GP Spanien - BMW Sauber hängt Ferrari im Nacken

Veröffentlicht auf von Sportfan

Nach dem unerwartet starken Saisonstart von BMW-Sauber rechnet sich Nick Heidfeld gute Chancen aus, Klassenprimus Ferrari attackieren zu können. Der Mönchengladbacher steht nach drei Rennen auf dem zweiten Platz der Fahrerwertung (16 Punkte) hinter Kimi Räikkönen (19).

In der Konstrukteurswertung führt sein Team sogar (30 Punkte) vor den erklärten Favoriten aus Maranello (29) und dem schwächelnden McLaren-Mercedes-Team (28). In den vergangenen zwei Rennen in Malaysia und Bahrain hängte der Rennstall von Teamchef Dr. Mario Theissen die Silberpfeile klar ab. "Wir waren schneller als McLaren-Mercedes", erklärte Heidfeld selbstbewusst auf seiner Internetseite. Jetzt peilt der 30-Jährige mit seinem Teamkollegen Robert Kubica die Renner der "Scuderia" an: "Die Ferrari sind zwar noch schneller als wir - aber sie befinden sich in Reichweite."

Ron Dennis sieht die Konkurrenz nicht enteilt - der McLaren-Teamchef gab sich zuversichtlich, dass Mercedes durch seine überlegene Entwicklungsarbeit das Sauber-Team in Kürze wieder hinter sich lassen kann. Zumindest hat sich der bayrische Rennstall in den Köpfen der Konkurrenz als ernsthafte Bedrohung etabliert.

"Eine harte Meisterschaft"

Auch Ferrari-Pilot Räikkönen erkennt die "weiß-blauen" Boliden als Teil einer neuen Dreier-Phalanx an: Schließlich waren es Kubica und Heidfeld, die den Finnen und seinen Teamkollegen Felipe Massa in Bahrain mit den Plätzen drei (Kubica) und vier (Heidfeld) am härtesten forderten. "Die BMW waren sehr nahe dran", gestand Räikkönen nach dem Rennen in Sakhir. "Kubica habe ich in einem Moment überholt, in dem er Probleme hatte - ansonsten wäre es schwierig geworden. Er fuhr ein sehr gutes Rennen."

Einen Ausblick auf die laufende Saison gab der Weltmeister auch: "Das wird eine sehr lange und harte Meisterschaft. Es würde mich nicht wundern, wenn BMW das ein oder andere Rennen für sich entscheiden würde."

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